Wir haben eine Mitfahrbank
Mitfahrbank neben Leiterhäuschen in Ebersgöns
Ebersgöns (pa). Am vergangenen Samstag wurde in Ebersgöns neben dem Leiterhäuschen, der Bushaltestelle in Ebersgöns, eine Mitfahrbank aufgestellt. Die Idee hatten Matthias Balk und der Ortsbeiratsvorsitzende Stefan Höchst. „In Anbetracht der suboptimalen Anbindung von Ebersgöns an das öffentliche Verkehrsnetz vielleicht eine nicht allzu schlechte Ergänzung des Nahverkehrs“, so Matthias Balk.
Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Wer auf der Bank sitzt signalisiert, dass er eine Mitfahrgelegenheit sucht. Wer vorbeikommt, kann anhalten und den wartenden Mitfahrer einsteigen lassen. Da viele Ebersgönser bereits sowieso mit dem Auto unterwegs sind, besteht die Chance, andere mit dem gleichen Ziel mitzunehmen. Die Mitfahrbank ergänzt daher den bestehenden Öffentlichen Nahverkehr sinnvoll, ohne Buskunden zu benachteiligen – wer keinen Mitfahrer findet, kann weiterhin den Bus nutzen, der direkt an der Bushaltestelle nebenan hält.
Stefan Höchst hat die Idee im Zuge seiner Tätigkeit als Ortsbeiratsvorsitzender über das Dorferneuerungsprogramm der Stadt Butzbach angestoßen und damit auch die Finanzierung gesichert. Die Bank wurde von Jürgen Kuras von der Senioren Werkstatt in Langgöns angefertigt.
Es hat sich auch bereits ein kleines Team zusammengefunden, welches ab und an die Bank inspiziert und im Blick behält sowie abwechselnd die Wartung übernimmt. Dazu haben sich die Paten Annette Pfeiffer, Annette Winkler, Thomas Luther-Mosebach und Kunibert Pauly bereiterklärt, die sich um passende Reparaturen, Streichen und lose Schrauben kümmern.
Am vergangenen Samstag wurde die Bank von Stefan Höchst und Matthias Balk an ihren Standort geliefert und aufgestellt. Weiterhin ist noch das Anbringen von Hinweisschildern zum Anzeigen des Fahrtwunsches in Planung.
Unsere Fotos zeigen das Aufstellen der Mitfahrbank sowie (v.l.n.r) Kunibert Pauly, Matthias Balk, Annette Pfeiffer und den Ortsbeiratsvorsitzenden Stefan Höchst bei einer ersten Sitzprobe.
Text & Fotos Wolfgang Pachner
Text Instagram: Christine-Schmidt Althenn
